Das war ein Paukenschlag: Mona Barthel hat eine Woche vor dem Bundesligastart am Sonntag, 13. Mai (11 Uhr), gegen den TEC Waldau Stuttgart die 20. der Weltrangliste und eine der besten deutschen Spielerinnen sehr deutlich geschlagen. Die Bocholterin besiegte Julia Görges, am 10. Juni mit Bundesligaaufsteiger M2Beauté Ratingen in Bocholt zu Gast, bei den Matua Madrid Open mit 6:4 und 6:1.
Das war schon ein sehr bemerkenswertes Ergebnis, ließ Bocholts Coach Hartmut Bielefeld aufhorchen. Nicht schlecht. Barthel schmiss damit die Kollegin aus dem Fed-Cup-Nationalteam, mit der sie vor zwei Wochen nach in Stuttgart zusammen trainiert hatte, sofort zum Start in der Auftaktrunde aus dem Premiumturnier. Dort ist die Weltklasse vertreten, und insgesamt werden kanpp vier Millionen Euro ausgeschüttet. Die Turniersiegerin erhält zudem wichtige 1000 Weltranglistenpunkte.
Die Holländerin Kiki Bertens verbesserte sich innerhalb kurzer Zeit auf Rang 138 Damit sprang die erst 20-Jährige zuletzt um mehr als 30 Plätze. Grundlage hierfür war auch ein Erfolg bei einem 25.000-Dollar-Turnier in Bath/England. Dort schlug die Bocholter Bundesligaspielerin, an zwei gesetzt, im Finale die an vier gesetzte Deutsche Annika Beck in drei Sätzen mit 6:4, 3:6, 6:3.
Die Fed-Cup-Nationalmannschaft Tschechiens steht mit der Bocholter Bundesligaspielerin Lucie Safarová erneut im Endspiel um die Mannschafts-Weltmeisterschaft. Der Titelverteidiger schlug den vorjährigen Sieger Italien in Ostrava mit 4:1. Deutschland, in dessen Team die beiden Bocholterinnen Anna-Lena Grönfeld und erstmals Mona Barthel standen, verlor in Stuttgart vor 3500 Fans 2:3 gegen Australien und muss aus der ersten Liga, der Weltgruppe I, absteigen. Bocholt bereitet sich unterdessen auf die Bundesliga vor: Am 13. Mai ist Heimspielstart gegen den TEC Waldau Stuttgart (11 Uhr). Am 10. Juni (11 Uhr) kommt es im zweiten Heimspiel vermutlich zur Entscheidung um die deutsche Meisterschaft gegen den Favoriten M2Beauté Ratingen.
25° Grad, Sonne, leichter Wind, das waren perfekte Wetterbedingungen für eine Erfolgsserie auf die die in Duisburg beheimatete Nicola Geuer in den letzten Wochen gewartet hat. In Antalya-Belconti, Türkei, bezwang die deutsche Tennisnachwuchsspielerin vier starke Gegnerinnen im hartumkämpften $10.000 Turnier auf Hartplatz und rangt sich somit auf Weltranglistenplatz 420 vor.
Nicola musste die Qualifikation nicht spielen und wurde direkt für das Hauptfeld gesetzt. Das erste Match stand somit gegen die gebürtige Israelin Ofri Lankri (20) an. Die auf Weltrangliste 635 platzierte Spielerin musste sich im kurzen Spiel 6-1 und 6-0 gegen Geuer geschlagen geben. Im Anschluss wurde ein reines deutsches Match in der schönen Gegend an der türkischen Riviera ausgetragen. Katharina Lehnert (18) versuchte mit allen Mitteln ins Viertelfinale zu reisen. Doch scheiterte gegen die starke rechtshänderin Nicola Geuer im spannenden Match 6-4 und 7- 5. Die junge Türkin Sultan Gonen (16) kämpfte sich bereits fünf Spiele im Turnier nach vorne und zeigte eine souveräne Leistung. Jedoch musste auch sie sich 6-4 und 6-1 gegen die gut aufgestellte Geuer geschlagen geben. Die Fortsetzung der Siegesserie sollte für Geuer nicht abreißen und auch die achtzehnjährige Amerikanerin, mit der wohl weitesten Anreise, Nicola Melichar (18) konnte die Deutsche nicht stoppen. Nach einem hartumkämpften Spiel entschied Geuer das Match 6-3 und 6-4 für sich und zog somit ins Finale des Turniers, das mit 48 stark besetzen Spielerinnen gestartet ist, ein.
Die Russin, Yana Buchina (20), zeigte gleichzeitig eine souveräne Leistung in den letzten Tagen im Turnier und bestätigte ihren steilen Aufstieg der letzten drei Jahre in der Weltrangliste, die sich derzeit auf Platz 360 befindet. Das Finalspiel ging schließlich mit 6-3 und 6-4 an die Russin. Geuer freute sich über den zweiten Platz, sammelte sichere Punkte und zeigt damit das auch sie wieder im Kampf um das Klettern in der Weltrangliste nach oben bereit ist.
Kiek an, Kiki Bertens auf Erfolgstour! Die 20-jährige Holländerin Kiki Bertens aus Wateringen und seit 2009 im Bundesligateam des TC BW WattExtra Bocholt, hat im marokkanischen Fès gezeigt, was in ihr steckt. Als aktuell 148. der Weltrangliste und Qualifikantin setzte sie sich erstmals bei einem der hochrangigen WTA-Turniere durch. Bertens gewann gegen die spanische Moerser Bundesligaspielerin Laura Pous-Tio (WTA 110) mit 7:5 und 6:0. Nach sechs ITF-Titeln, davon zwei in diesem Jahr, hat die Bocholterin zum erstenmal eines der hochrangigen Veranstaltungen auf der Tennis-Welttour gewonnen.
Ein Break mehr im ersten Satz reichte schließlich in einem knappen Spiel, um eine Vorentscheidung in dem WTA-Finale zum 7:5 zu erzielen. Der zweite Satz war leichtes Spiel beim deklassierenden 6:0. Nach 77 Matchminuten hatte Kiki Bertens den Titel beim Grand Prix de Sar La Princesse Lalla Meryem (220 000 Dollar Preisgeld) in der Tasche.
Einzel verloren, Doppel gewonnen: Lucie Safarová (25) vom Tennisbundesligisten TC BW WattExtra Bocholt hat in der Nacht zum Ostermontag in Charleston/South Carolina im Südosten der USA ihre sehr gute Turnierwoche gekrönt, auch wenn sie gegen die übermächtige Serena Williams im Endspiel beim 0:6, 1:6 keine Chance hatte.
Die Amerikanerin gewann in ihrer einzigartigen Karriere den 40. WTA-Titel und hatte während der gesamten 58 Matchminuten deutlich gemacht, dass sie vor den anstehenden Grand Slams im Mai und Juni in Paris und Wimbledon wieder da und mit ihr zu rechnen ist. Die US-Spielerin, seit mehr als zehn Jahren dominant im Damentennis, rückte nach Verletzungspause wieder auf Rang neun der Weltrangliste.
6:0-, 6:3-Sieg gegen ehemalige Weltranglistenerste Jelena Jankovic
Bocholt/Miami. Mona Barthel vom Bundesligisten TC WattExtra Bocholt hat beim WTA-Premiumturnier in Florida am Donnerstagabend für den nächsten Paukenschlag gesorgt: Die 21-Jährige gewann in der zweiten Runde gegen die Serbin Jelena Jankovic, die bereits die Topposition in der Weltrangliste innehatte. Jankovic trat in Miami als an 13 Gesetzte an.
Die Bocholter Weltranglisten-36. machte mit der Weltklassespielerin, die seit Jahren zu den Besten gehört, wenig Federlesens. Mona Barthel gewann Satz eins sensationell 6:0 und den zweiten Durchgang 6:3. "Das war wieder eine famose Leistung. Mona ist in sehr guter Form", freute sich daheim Bocholts Coach Hartmut Bielefeld. Am 13. Mai beginnt die Saison mit einem Heimspiel gegen den TEC Waldau Stuttgart und mit einer formstarken Mona Barthel, in Bocholt hinter der Tschechin Lucie Safarová (WTA-25.) an zwei platziert.Die Barthel-Gegnerin in Runde drei heißt Ekaterina Makarova aus Russland, 41. der Weltrangliste.
Angelique Kerber hat sich in Indian Wells ins Halbfinale gespielt. Sie gewann im Viertelfinale gegen die an Nummer acht gesetzte Na Li in zwei Sätzen mit 6:4, 6:2. In den beiden Runden zuvor hatte sie jeweils sogar Matchbälle abwehren müssen.
"Ich habe aggressiv gespielt und mich auf mich selbst konzentriert", so die Norddeutsche im Anschluss. "Die letzten beiden Partien konnte ich trotz Matchball noch drehen. Ich wusste also, dass ich bis zum Ende fokussiert bleiben muss." Im Halbfinale trifft Angelique Kerber nun gegen auf die Topgesetzte Victoria Azarenka aus Weißrussland, die in diesem Turnier schon die beiden Deutschen Barthel und Görges besiegen konnte. Kerber wird sicherlich versuchen ihre beiden Kolleginnen zu rächen.
Den Club de Golf Santa Margarita im mexikanischen Irapuato wird Kiki Bertens vom TC WattExtra Bocholt sicher in sehr guter Erinnerung behalten: Dort gewann die 20-jährige Holländerin ein 25 000-Dollar-ITF-Turnier. Es war ihr fünfter ITF-Sieg. Im Finale schlug die Weltranglisten-172., an sechs gesetzt, die an vier gesetzte Kasachin Yaroslava Shvedova in drei Sätzen mit 6:4, 2:6, 6:1.
Im Doppel hatte sie mit ihrer holländischen Tennispartnerin Richel Hogenkamp das Halbfinale erreicht, scheiterte darin aber an das topgesetzte Doppel Janette Husarova/Katalin Marosi (Slowakei/Ungarn) äußerst knapp mit 5:7, 6:7 (2:7).
Die Bocholter Weltranglisten-37. Mona Barthel hat beim Fünf-Millionen-Dollar-Turnier im kalifornischen Indian Wells der Weltranglisten-Nummer eins Victoria Azarenka aus Weißrussland die Stirn geboten. Zu einem Sensationssieg reichte es nicht ganz, aber zu einem gleichwohl sensationellen Ergebnis. Die 21-jährige Bundesligaspielerin des TC WattExtra Bocholt spielte in ihrem dritten Aufeinandertreffen mit Azarenka seit den Australian Open im Januar in Melbourne drei Sätze in dieser zweiten Turnierrunde. Zum Schluss setzte sich die an eins gesetzte Favoritin und Siegerin der Australian Open glücklich und ganz knapp mit 6:4, 6:7 (4:7) und 7:6 (8:6) durch.
Zweimal forderte die junge Mona Barthel die Routinierte zum Tiebreak auf, der jeweils knapp verloren ging. Das Match dauerte genau drei Stunden und 31 Sekunden (!), hielten die Statistiker des mitveranstaltenden Tennis-Weltfrauenverbandes (WTA) fest.