(von Horst Andresen) Das ist einer ihrer größten Siege der noch jungen Laufbahn: Kiki Bertens (21, zurzeit Weltranglisten-59. und vor kurzem schon -41.) hat am Montagabend die frühere French-Open-Siegerin Francesca Schiavone besiegt – und das bei deren Heimturnier in Rom, den internationalen Italienischen Meisterschaften.
Der erste Durchgang war komplett ausgeglichen. Aber Kiki Bertens, im Vorjahr erstmals WTA-Siegerin in Marrakesch/Marokko, zeigte der Italienerin bei deren Heimspiel in Italiens Hauptstadt Rom schon, dass sie kein Spielball sein würde. Es ging beim 6:6 in den Tiebreak, und beim Stand von 6:4 nutzte die Bocholter Bundesligaspielerin einen der zwei Satzbälle zum 7:6. Der erste Satz war in der Tasche.
Den zweiten dominierte der Youngster fast nach Belieben. Spannend wurde es beim Stand von 4:1, als die 32-jährige Mailänderin noch mehrmals aufzuckte, bis Kiki Bertens doch ihr Break zum 5:1 nutzen konnte. Das war der Weg zum großen Sieg beim 7:6 (7:5), 6:1.
Freitag will die beste holländische Spielerin in Bocholter Diensten im Stadtwald beim ersten Heimspiel gegen den TC Blau-Weiß Berlin auf dem Court stehen – falls sie nicht noch in Rom bei dem 2,4-Millionen-Dollar-Turnier beschäftigt sein sollte.
In Runde zwei spielt Bertens gegen die an 16 gesetzte Sloane Stephens (USA) oder Flavia Pennetta aus Italien, die mit einer wild card spielt.
• Am Nachmittag hatte Alizé Cornet, aktuell WTA-30., kein Glück. Die Bocholter Bundesligaspielerin verlor überraschend gegen die WTA-141. Nastassja Burnett (Italien) unerklärlich mit 2:6, 2:6
Im Doppel ist auch Anna-Lena Grönefeld in Rom im Einsatz. Sie spielt mit der Tschechin Kveta Peschke. Die beiden sind an sieben gesetzt. Peschke steht auch im Kader des TC Blau-Weiß Berlin, der Freitag ab 13 Uhr im Bundesligaspitzenspiel in Bocholt seine Visitenkarte abgibt.
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