Nach einer zeitlich kurzen, aber sehr spannenden Saison konnte das Eckert Tennisteam Regensburg seinen Deutschen Meister Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen. Erfolgscoach und -manager Michael Geserer freute sich natürlich ungemein. „Die Liga war dieses Jahr sehr ausgeglichen und erstmal ist unser Anspruch gewesen in der Liga zu bleiben. Natürlich haben wir ein starkes Team, aber es gibt ja immer wieder Faktoren, die bedingen, dass man nicht das bestmögliche Team zum Spieltag bringt. Umso stolzer bin ich, dass wir diesen Titel verteidigt haben. Vergangenes Jahr war natürlich gigantisch und das erste Mal, aber einen Titel zu verteidigen ist immer schwerer. In der Tabelle sieht es jetzt deutlich aus, aber wir mußten in jedem einzelnen Spiel kämpfen und haben an der ein oder anderen Stelle auch das nötige Quentchen Glück gehabt. Wir haben am letzten Spieltag bei den Abstiegskandidaten gesehen wie eng das alles war. Wir sind sehr glücklich und zufrieden. Auch im kommenden Jahr wollen wir wieder tolle Heimspielevents organisieren. In der Bundesliga kann man fast alle deutschen Topspielerinnen irgendwo live sehen. Das ist doch toll und könnte noch viel mehr Interesse wecken!“
Den Vizemeistertitel erkämpfte sich der TK BW Aachen. Mit ihrer ausgeglichenen Mannschaft und der Doppelstärke haben sie den ein oder anderen Favoriten überrascht! Das ist nach dem Wiederaufstieg natürlich ein großer Erfolg für das Team aus dem Mittelrhein.
Jeweils 3 Siege und 3 Niederlagen haben Der Club an der Alster und der TEC Waldau Stuttgart in der Tabelle stehen. Für beide ein zufrieden stellender Platz. „Wir können auf diese Mannschaft sehr stolz sein und hoffen, dass dieses Team so zusammenbleibt, um im kommenden Jahr wieder eine gute Rolle in der Bundesliga spielen zu können.“, so Waldau-Geschäftsführer Thomas Bürkle.
Bis zum letzten Tag mußte der letztjährige Vizemeister TC Karlsruhe Rüppurr um seinen Klassenerhalt bangen. Verletzungen, Schwangerschaften und andere Unwägbarkeiten schwächten das Team in dieser Saison und so jubelten die Zuschauer am Sonntag auf der Anlage in Karlsruhe, als die Durchsage kam, dass Aachen gegen den Lokalrivalen Radolfzell gewonnen hatte.
Bitter der Saisonverlauf für Radolfzell. Zunächst ein knapper 5:4 Sieg gegen Karlsruhe, der eine solide Basis für den Klassenerhalt sein sollte, doch dann konnten sie nur noch gegen Berlin gewinnen. Wo sonst auch zwei Siege zum Klassenerhalt reichten war in diesem Jahr aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga auch das Punkteverhältnis sehr wichtig. Hier zog Radolfzell den kürzeren gegenüber Karlsruhe und schlägt 2018 wieder in der 2. Liga Süd auf.
Schlußlicht der TC 1899 BW Berlin. Zwar konnten sie keine Begegnung für sich entscheiden, doch auch sie hatten nicht das nötige Quentchen Glück und verloren die ein oder andere Begegnung denkbar knapp. Für die Hauptstädterinnen also der Weg zurück in die 2. Bundesliga Nord.
Aufgestiegen aus den zweiten Ligen sind der DTV Hannover und BASF TC Ludwigshafen, beides bekannte Gesichter, die sicherlich dazu beitragen, dass die Liga 2018 nicht weniger spannend wird!