8:1 – TC BW WattExtra Bocholt fährt als Spitzenreiter zum DM-Finale nach Ratingen

10.02.2014 um 17:04

(von Horst Andresen) Bundesliga-Tabellenführer TC BW WattExtra Bocholt hat auch sein drittes und letzten Heimspiel vor 1300 Fans souverän gegen ETuF Essen gewonnen. Nach den sechs Einzeln führte Bocholt 5:1. Auch alle drei abschließenden Doppel wurden erfolgreich bestritten. Somit gab es erneut einen 8:1-Sieg, wie vor zwei Wochen gegen Moers. Jetzt fiebert Bocholt dem Endspiel am kommenden Sonntag bei M2Beauté Ratingen entgegen (Spielbeginn 11 Uhr). Dann tritt der Tabellenführer und amtierende Meister beim Zweiten und Vizemeister an.

 

• Die Bocholterinnen boten erneut ein starkes Team auf (unten gemeinsames Mannschaftsfoto vor dem Match). "Ich möchte ungeschlagen zum absoluten Spitzenspiel kommenden Sonntag nach Ratingen fahren", hatte Coach Hartmut Bielefeld erklärt. Aus Prag war Klara Zakopalova, die Nummer eins, gekommen, aus Paris Irina Begu und Renata Voracova. Begu hatte am Samstag bei den French Open knapp ihr Doppel verloren und war anschließend mit dem Flieger Richtung Bocholt gestartet.


Das Spitzenspiel der zweiten Einzelserie gewann Kiki Bertens im Handumdrehen. Die Holländerin ließ Chichi Scholl (USA) beim 6:3 und 6:0 keine Chance. Vor allem der zweite Durchgang war eine Demonstration der Macht.

Zeitgleich drehte Alexandra Cadantu an vier ihr Spiel. Nach einem desaströsen 1:6 zum Start gegen Katharina Lehnert glänzte die Bocholterin im zweiten Satz mit großer Konzentration beim 6:0 und gewann auch den Match-Tiebreak mit 10:6.

Bocholts Spitzenspielerin Klara Zakopalova hatte erneut keine Mühe mit ihrer Gegnerin. Die Tschechin, Nummer 23 in der Welt, schlug Cristina Mitu mit 6:2 und 6:1.

Als die beiden Spitzeneinzel von Bertens und Zakopalova auf dem Centre Court längst beendet waren, lieferten sich Chayenne Ewijk und die frühere Bocholterin Imke Küsgen immer noch ein Marathonmatch, das insgesamt zweieinhalb Stunden dauerte. Die Bocholterin gewann Satz eins im Tiebreak mit 7:6 (8:6). Dann stellte sich Küsgen besser auf die Spielweise von Chayenne ein, gewann 6:3 und machte den ersten Essener Punkt im Match-Tiebreak mit 10:3 sicher fest.

Anschließend gratulierte ihr auch Bocholts Coach Hartmut Bielefeld: Imke Küsgen hatte 2007 mit dafür gesorgt, dass Bocholt wieder in die erste Liga aufstieg. Auch diese Saison ist ihre Bilanz für Essen äußerst positiv.

Zwei weitere Einzel hatten zwar knappe Ausgänge, waren letztlich doch sichere Sache für Bocholt: Irina Begu gewann gegen Elena Bogdan mit 7:5 und 6:4. Zwischenzeitlich hatte sie sich von Physiotherapeut Helmut Moscheik an ihrer verletzten Schulter behandeln lassen müssen – mit Erfolg.

Den fünften und entscheidenden Siegpunkt gegen ETuF Essen sicherlich schließlich Punktesammlerin Renata Voracova, die sich nach längerer Verletzungspause wieder dem Bocholter Publikum vorstellte. Die Tschechin gewann 6:3, 6:3 gegen Vicky Tomová.

Damit war der fünfte Sieg im fünften Saisonspiel gesichert. Bocholt fährt als Tabellenführer zum Spitzenspiel am letzten Spieltag kommenden Sonntag, 9. Juni (11 Uhr), zu M2Beauté Ratingen.

Bocholter Fanbus am Sonntag nach Ratingen

Ein Fanbus der Bocholt fährt um 9.30 Uhr ab Blau-Weiß-Vereinsheim nach Ratingen. Fahrtpreis: sieben Euro. Mit zahlreichen Bocholter Fans ist in Ratingen zu rechnen: Sie wollen am Sonntag die zweite deutsche Meisterschaft in Folge feiern! Es wäre der dritte Titel seit 2001. Seit 1999 spielt Bocholt, mit Unterbrechung von 2002 bis 2007, in der Bundesliga.

Im vergangenen Jahr hatte WattExtra Bocholt das Finalspiel am letzten Spieltag auf eigener Anlage 5:4 gewonnen und war nach elf Jahren wieder deutscher Titelträger geworden. "Das wird eine spannende Sache in Ratingen. Aber unser Wunsch ist in Erfüllung gegangen, als ungeschlagener Tabellenführer mit der Chance in Ratingen anzutreten, erneut die deutsche Meisterschaft holen zu können. Das wird ein echtes, spannungsgeladenes Endspiel. Und jetzt wollen wir natürlich auch den Titel gewinnen", sagte Bocholts Coach Hartmut Bielefeld am Sonntagabend in Bocholt.


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