Volles Haus zur Erstliga-Premiere

07.05.2019 um 12:19

Blasewitzer Tennisdamen unterliegen Titelaspirant Karlsruhe nach kämpferischem Auftritt 3:6

 

Die Dresdner Tennisdamen vom TC Blau-Weiß Dresden-Blasewitz sind am Sonntag mit einem kämpferischen Heimauftakt in das Abenteuer 1. Liga gestartet. Sie boten dem Titelaspiranten TC Rüppurr Karlsruhe einen harten Kampf, mussten sich aber am Ende mit 3:6 geschlagen geben.


 

 

Knapp 1000 Zuschauer auf dem voll besetzten Center Court im Waldpark sahen erstmals wieder seit dem Fed Cup 2002 hochklassiges Damentennis im Dresdner Waldpark. „Wir waren heute der klare Außenseiter, haben uns aber als Aufsteiger sehr wacker geschlagen und dem Publikum gezeigt, das Tennis in Dresden wieder richtig Spaß machen kann. Dass trotz des kühlen Wetters so viele Menschen gekommen sind, freut uns riesig“, sagte Teammanager Sven Grosse.

 

Gegen den Vizemeister des Vorjahres und diesjährigen Titelanwärter konnten die Dresdnerinnen nicht in Bestbesetzung antreten. Topspielerin Andrea Petkovic schaffte es aufgrund ihres späten Qualifikationsspiels am Samstag beim WTA-Turnier in Madrid nicht rechtzeitig nach Dresden, Kristyna Pliskova konnte aufgrund ihrer guten Ergebnisse im gleichen Turnier nicht kommen. Zudem hatte sich die Nr. 3 im Dresdner Team, Denisa Allertova, kurzfristig verletzt.

 

Die Karlsruherinnen hingegen reisten stark besetzt an – sie wollten sich als Titelaspirant beim Aufsteiger keine Blöße geben. Mit der Schweizerin Stefanie Vögele und der Deutschen Laura Siegemund stellte der TCR zwei Top-100-Spielerinnen der Weltrangliste an 1 und 2 auf.

 

Das Topduell allerdings entschied der Aufsteiger für sich. Die Tschechin Tereza Smitkova (WTA 121) holte für die Blasewitzerinnen gegen Stefanie Vögele mit ihrem 6:3, 6:2-Erfolg einen wichtigen Punkt. „Die kühlen Temperaturen haben es für mich nicht einfach gemacht, mein Offensivspiel umzusetzen, aber die Gegnerin hatte mit den Bedingungen mehr Probleme. Ich freue mich, dass heute so viele Zuschauer da waren, um uns zu unterstützen. Mit dem Publikum im Rücken hat es richtig Spaß gemacht“, sagte die 24-Jährige.

 

Ein packendes Duell lieferte sich die Dresdner Nr. 2, Varvara Flink aus Russland, mit der deutschen Topspielerin Laura Siegemund. Gegen die Nr. 97 der Welt konnte die Russin (WTA 143) überraschend den ersten Satz 7:5 gewinnen. Auf dem voll besetzten Center Court musste sie sich dann aber im zweiten Satz sowie im entscheidenden Match-Tiebreak geschlagen geben. „Ich war anfangs sehr nervös, es war ja mein erstes Match für Blasewitz und das erste Mal auf diesem Platz. Aber ich habe dann gut ins Spiel gefunden und mein Bestes gegeben. Leider hat es nicht ganz gereicht“, sagte die 22-Jährige.

 

Laura Siegemund war kurzerhand vom wichtigen WTA-Turnier aus Madrid eingeflogen worden, wo sie am Samstagvormittag in der Qualifikation ausgeschieden war. „Ich habe immer gesagt, dass ich bereit bin, kurzfristig anzutreten, denn ich spiele ja so viele Jahre für Karlsruhe, da gibt es natürlich eine spezielle Verbindung“, sagte die 31-Jährige. „Ich habe sehr gut angefangen, dann aber das Spiel etwas aus der Hand gegeben. Varvara hat dann wirklich aufgedreht, dann aber konnte ich ihren Hänger im zweiten Satz ausnutzen und bin im Match-Tiebreak ganz konzentriert geblieben“, sagte Laura Siegemund.

 

Nach den Einzeln stand es somit 4:2. Die entscheidenden Doppelpunkte holten die Karlsruher Duos Laura Siegemund und Anne Schäfer sowie Anna Bondar und Reka-Luca Jani. Die Dresdnerinnen boten aber auch hier auf dem Center Court noch einmal sehenswertes Tennis. Tereza Martincova und Varvara Flink holten für Dresden gegen Stefanie Vögele und Mandy Minella mit 6:3 und 6:4 noch einen Punkt.

 

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